Balaton-Oberland – Natur, Tradition und Kulinarik

Das Balaton-Oberland, auf Ungarisch Balaton-Felvidék, gehört zu den faszinierendsten  Regionen rund um den Balaton. Es ist Teil des Balaton-Oberland-Nationalparks, der  1997 als achter Nationalpark Ungarns gegründet wurde. Die geschützte Zone erstreckt  sich in einer 1–15 km breiten Region entlang des Nordufers – von der Halbinsel Tihany  bis zum Kis-Balaton. 

Der Nationalpark setzt sich aus mehreren einzigartigen Landschaftsgebieten  zusammen. Besonders bekannt ist das Káli-Becken, das auf Ungarisch Káli-medence  heißt. 

Ein Paradies für Naturliebhaber 

Die Schönheit des Balaton-Oberlands liegt vor allem in seiner abwechslungsreichen  Landschaft mit sanften Vulkanhügeln, idyllischen Tälern und weitläufigen  Hochplateaus. Während das unmittelbare Ufer des Balatons größtenteils bebaut ist,  findet man im Hinterland noch viele ruhige Orte mit traditioneller Architektur,  unberührter Natur und einer exzellenten kulinarischen Szene. 

Das Káli-Becken – die ungarische Toskana? 

Das Káli-medence gehört zu unseren Lieblingszielen am Balaton – wir verbringen hier  selbst viel Zeit. Die Region wird oft als „ungarische Toskana“ oder mit der Provence  verglichen, da die typischen Steinhäuser aus Naturstein an beide Landschaften  erinnern. Auch das mediterrane Klima mit seiner Pflanzenwelt trägt zu diesem Vergleich  bei: Lavendel wächst hier in Hülle und Fülle, und im März ist die Mandelblüte eine echte  Attraktion. Sogar Feigen und Granatäpfel gedeihen in den Gärten der Einheimischen. 

Trotz dieser Parallelen sehen wir das Balaton-Oberland nicht als bloße Kopie  berühmter Regionen, sondern als eine Gegend mit ganz eigenem Charakter, Charme  und Geschichte. 

In separaten Blogbeiträgen stellen wir die wichtigsten Dörfer und Regionen jeweils  einzeln vor.

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Lángos – der typische Strandsnack am Balaton 

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Nordufer oder Südufer?